Und danach wird konsequent von Frauen als Opfer und Männern als Täter gesprochen.
Versteh mich nicht falsch, jeder Fall ist einer zu viel und besonders bei Frauen steht da eine gesellschaftliche Struktur hinter. Männern sollte man trotzdem zeigen, dass auch sie sich Hilfe holen können und sie sich auch nicht Schämen müssen etc.
So’n Quatsch, im gesamten Artikel wir das generische Maskulinum verwendet, lediglich im letzten Abschnitt wird explizit auf Frauen eingegangen. Wo liest du da bitte, dass die Täter männlich sind und die Opfer weiblich?
An das generische Maskulinum habe ich nicht gedacht. Insbesondere in diesem Kontext ist er aber ziemlich missverständlich, wenn von Tätern, Partnern und Ex-Partnern gesprochen wird.
Mir geht es einfach darum, dass über Häusliche Gewalt in allen Ausprägungen aufgeklärt wird.
Du hast Recht, dass wir über häusliche Gewalt gegen alle Geschlechter aufklären sollten, aber wenn man bei “Täter”, “Partner” und “Ex-Partner” direkt an Mann und Frau denkt, dann kann die SZ dafür nichts. Wenn ich z.B. sage “Mein Partner ist einkaufen gegangen”, ohne zu wissen welches Geschlecht oder welche Sexualität ich habe, denkst du dann eher an einen Mann oder an eine Frau…?
Wie gesagt an das generische Maskulinum hatte ich nicht gedacht.
Bei Täter, Partner etc. denke ich erst an Männer. Find ich auch ziemlich naheliegend. Deswegen halte ich auch nicht so viel vom generischen Maskulinum. Insbesondere, wenn im Text auf die Geschlechterveteilung eingegangen wird.
denkst du dann eher an einen Mann oder an eine Frau…?
9/10 werden dabei an einen Mann denken. Das ist doch mit einer der Gründe, warum die Diskussion um das generische Maskulinum und das nötige Gendern aufkam.
Ich habe die Aussage “1/3tel wird effektiv vergessen” hier direkt mit der Überschrift “2/3tel sind Frauen” in Verbindung gebracht.
Dass es für verschiedene Gruppen insgesamt zu wenig Unterstützung gibt, ist ein ganz anderes Thema.
Den Vergleich von “für x gibt es y, aber für a nur b” halte ich auch für problematisch. Es gibt von allem zu wenig, die Aussage könnte aber so gelesen werden, als ob y genug, oder zumindest gut genug ist.
Für mich klingt das immer nach “die Leute hier sollen doch glücklich sein, in … geht’s den Leuten noch viel schlechter.”
Den Vergleich von “für x gibt es y, aber für a nur b” halte ich auch für problematisch. Es gibt von allem zu wenig
Da stimme ich dir prinzipiell zu. Ressourcen sind endlich; und eine Gleichbehandlung verschiedener Bevölkerungsgruppen ist manchmal nur schwer möglich.
Dieser gewaltige Unterschied zwischen den Hilfsangeboten für Frauen und für Männer ist allerdings so eklatant, dass hier eine Gleichbehandlung scheinbar gar nicht gewollt ist. Hier sind wir von einer Gleichbehandlung, was die Zahl der Plätze in Relation zur Anzahl der Betroffenen angeht, um den Faktor 100 entfernt.
Spannend wie die 1/3 der Opfer einfach effektiv ignorieren.
Tun sie doch gar nicht? Sie geben eine absolute Zahl an und davon eine relative Prozentangabe?
Und danach wird konsequent von Frauen als Opfer und Männern als Täter gesprochen.
Versteh mich nicht falsch, jeder Fall ist einer zu viel und besonders bei Frauen steht da eine gesellschaftliche Struktur hinter. Männern sollte man trotzdem zeigen, dass auch sie sich Hilfe holen können und sie sich auch nicht Schämen müssen etc.
So’n Quatsch, im gesamten Artikel wir das generische Maskulinum verwendet, lediglich im letzten Abschnitt wird explizit auf Frauen eingegangen. Wo liest du da bitte, dass die Täter männlich sind und die Opfer weiblich?
An das generische Maskulinum habe ich nicht gedacht. Insbesondere in diesem Kontext ist er aber ziemlich missverständlich, wenn von Tätern, Partnern und Ex-Partnern gesprochen wird.
Mir geht es einfach darum, dass über Häusliche Gewalt in allen Ausprägungen aufgeklärt wird.
Du hast Recht, dass wir über häusliche Gewalt gegen alle Geschlechter aufklären sollten, aber wenn man bei “Täter”, “Partner” und “Ex-Partner” direkt an Mann und Frau denkt, dann kann die SZ dafür nichts. Wenn ich z.B. sage “Mein Partner ist einkaufen gegangen”, ohne zu wissen welches Geschlecht oder welche Sexualität ich habe, denkst du dann eher an einen Mann oder an eine Frau…?
Wie gesagt an das generische Maskulinum hatte ich nicht gedacht.
Bei Täter, Partner etc. denke ich erst an Männer. Find ich auch ziemlich naheliegend. Deswegen halte ich auch nicht so viel vom generischen Maskulinum. Insbesondere, wenn im Text auf die Geschlechterveteilung eingegangen wird.
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9/10 werden dabei an einen Mann denken. Das ist doch mit einer der Gründe, warum die Diskussion um das generische Maskulinum und das nötige Gendern aufkam.
Kommt drauf an, wen man mit “sie” meint. Die Politik? Dann trifft’s zu.
Bundesweit gibt es 400 Frauenhäuser mit mehr als 6000 Plätzen. Und 9 Männerhäuser mit 29 Plätzen.
(Quelle)
Ich habe die Aussage “1/3tel wird effektiv vergessen” hier direkt mit der Überschrift “2/3tel sind Frauen” in Verbindung gebracht.
Dass es für verschiedene Gruppen insgesamt zu wenig Unterstützung gibt, ist ein ganz anderes Thema.
Den Vergleich von “für x gibt es y, aber für a nur b” halte ich auch für problematisch. Es gibt von allem zu wenig, die Aussage könnte aber so gelesen werden, als ob y genug, oder zumindest gut genug ist.
Für mich klingt das immer nach “die Leute hier sollen doch glücklich sein, in … geht’s den Leuten noch viel schlechter.”
Da stimme ich dir prinzipiell zu. Ressourcen sind endlich; und eine Gleichbehandlung verschiedener Bevölkerungsgruppen ist manchmal nur schwer möglich.
Dieser gewaltige Unterschied zwischen den Hilfsangeboten für Frauen und für Männer ist allerdings so eklatant, dass hier eine Gleichbehandlung scheinbar gar nicht gewollt ist. Hier sind wir von einer Gleichbehandlung, was die Zahl der Plätze in Relation zur Anzahl der Betroffenen angeht, um den Faktor 100 entfernt.