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Cake day: June 30th, 2023

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  • David Wengrow und David Graeber’s Arbeit der letzten zehn Jahre widersprechen dem. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Dawn_of_Everything

    Die haben eine extrem genaue Aufarbeitung der Zivilisationen vorgenommen die einfach als “komplexe Jäger- & Sammlergesellschaften” aufgezeichnet wurden. Viele dieser als “primitiv” abgestempelten Zivilisationen hat reichhaltige politische Kultur, teilweiße sogar im Wandel. Die Menschen hatten der Auffassung der beiden nach ein sehr ausgeprägtes, explizites Verständnis ihrer politischen Struktur und viele davon waren extrem egalitär.

    Wenn du unter Demokratie nur Parlament und repräsentative Demokratie zählst dann ja. Ich sehe Gesellschaften mit ausgeprägten, egalitären Systemen als deutlich stärkere Demokratien an. Wir dürfen am Ende ja oder nein sagen, oder Personen wählen die das hoffentlich für uns machen. Echter Konsens ist für mich demokratischer.



  • Es ist ein Wahnsinn wie viel davon einfach hingenommen wird. Auf allen Ebenen: das geht von Beamten über Gemeindepositionen und Bürgermeister*Innen zu Förderungen auf Landesebene und Projekte auf Bundesebene bis zur EU (Stichwort Katar).

    Wenn das nicht schon tragisch genug wäre gibt es noch die Dinge die im Geiste Korruption sind aber irgendwie legalisiert wurden. Lobbying und was auch immer die EU als Expertenräte der Industrie einsetzt sind offensichtlich fehlgeleitet.

    Sogar die Institutionen die wir als “gut” empfinden sind bis aufs Mark zersetzt vom “in die eigene Tasche wirtschaften”. Lese gerade “Silent Coup”, das setzt sich damit auseinander wie Hilfsgelder missbraucht werden um durch die Hintertür internationale Konzerne zu subventionieren. Von dem Geld werden Fünf Sterne Hotels in Burma neben Slums gebaut und Luxushäuser in El Salavador - natürlich mit hohen Zäunen damit der Pöbel es nicht sieht.