Ich bin immer wieder froh, wenn ich dann doch etwas in der taz lese, was ich auch hätte schreiben können. In diesem Fall wird eigentlich nur auf das offensichtliche hingewiesen: Südafrikas Anklage verdreht gezielt die Tatsachen. Welchen Hintergedanken sie dabei haben, zeigt der Artikel leider nicht auf.

  • woelkchen@lemmy.world
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    11 months ago

    In Südafrika weiß man halt wie es in einem vom Westen gestützten Apartheidsregime ist.

      • Cokeser@feddit.de
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        11 months ago

        Naja, es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß, sondern je nach Thema auch Glücksgriffe oder Grauzonen

      • brainrein@feddit.de
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        11 months ago

        Interessanter Artikel, erinnert mich an die Berichte, die von revisionistischen Linken in den 70ern abgegeben wurden , nachdem sie die Osterferien in einem Ferienlager der SDAJ in der DDR verbracht hatten. Alles toll, super frei, die Menschen sind glücklich, alles andere ist nur kapitalistische Propaganda.

        Ich selbst war nichtrevisionistischer Linker (= Mao-Anhänger) und fand diese Berichte erbärmlich unkritisch.

        Meine Sicht auf Mao hat sich sehr geändert. Trotzdem, ich halte mich lieber an die Einschätzung von Institutionen wie Amnesty International oder Human Rights Watch als an die von jemand, der 1zu1 das Narrativ der israelischen Regierung verbreitet.

        Ich mein, nach der Regierungspropaganda müssten alle Palästinenser froh und glücklich sein, unter jüdisch-israelischer Herrschaft zu leben und es ist nur irgendeine völlig irrationale arabische Verrücktheit, die sie immer wieder antreibt, Widerstand zu leisten.

        Diese Annahme erscheint mir ziemlich menschenverachtend den Palästinensern gegenüber indem es halt ihre wirklichen Lebensumstände leugnet.