• trollercoaster@sh.itjust.works
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    39
    arrow-down
    1
    ·
    7 months ago

    Wieviele solche Urteile brauchen wir eigentlich noch, bis endlich mal jemand den Arsch hochkriegt und ein Verbotsverfahren wenigstens beantragt?

    • Haven5341@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      16
      ·
      7 months ago

      bis endlich mal jemand den Arsch hochkriegt und ein Verbotsverfahren wenigstens beantragt?

      Die schaffen es ja nicht einmal die gesichert rechtsextremistische JA zu verbieten und die ist nur ein Verein. Das wäre wesentlich einfacher als ein Parteiverbot. Das wäre ein reiner Verwaltungsakt aber Nancy Faeser will offenbar nicht,

      • trollercoaster@sh.itjust.works
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        14
        ·
        7 months ago

        aber Nancy Faeser will offenbar nicht

        Die kann wahrscheinlich nicht, sie hat ja alle Hände voll zu tun, mit der einen muss sie dem braunen Pack den Steigbügel halten, während sie mit der anderen in der braunen Güllegrube nach Stimmen fischt.

    • foopac@discuss.tchncs.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      13
      ·
      7 months ago

      Aber doch nicht vor {beliebiges Event}! Sonst heulen die OpferTäter rum, dass der Staat eine Hetzjagd auf die AfD veranstaltet. 🥺

    • EunieIsTheBus@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      8
      arrow-down
      1
      ·
      7 months ago

      Da muss man dazu sagen, dass da die Justiz nicht ganz unschuldig ist. Mit seinem NPD Urteil hat das Bundesverfassungsgericht unter Leitung von Peter Müller (kurz vor Amtsantritt noch CDU Ministerpräsident des Saarlands) die Latte so hoch gelegt, dass es defacto erst möglich ist ein Verbot durchzusetzen, wenn es sich nicht mehr durchsetzen lässt.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        8
        ·
        7 months ago

        Das Hauptargument dafür, dass die NPD damals nicht verboten wurde, war, dass sie nicht relevant genug war, um den Staat ernsthaft zu gefährden. Die AfD ist deutlich relevanter und die Gefahr, die von ihr ausgeht, müsste deshalb deutlich anders bewertet werden.

        • EunieIsTheBus@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          9
          ·
          edit-2
          7 months ago

          Ja richtig. Und wenn du eine Partei erst verbieten darfst, wenn sie sich so in die Gesellschaft verankert hat, dann sagen viele nicht zu unrecht, dass ein Verbot nichts mehr bringt, weil der Extremismus dadurch nicht verschwindet. Natürlich würden die jetzt die Märtyrer Rolle nur zu gern ausschlachten.

          Edit: das ist eben das Paradoxon der Toleranz. Wer meint die Intoleranz erst wachsen zu lassen um sie dann zu verbieten erlebt wie wir jetzt sein blaues Wunder (Farb-pun not intended)

          • trollercoaster@sh.itjust.works
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            11
            ·
            7 months ago

            Das Verbot brigt eben doch was, denn das Parteivermögen wird eingezogen und Nachfolgeorganisationen werden auch mit verboten. Das haut schon ganz schön rein. Da die Mitgliedschaft in und die Unterstützung von verbotenen Organisationen strafbar ist, müssen die ehemaligen Mitglieder sehr vorsichtig sein, was sie danach so machen. Mit einer Tätigkeit im öffentlichen Dienst dürfte die Mitgliedschaft in einer als verfassungsfeindlich verbotenen Partei auch nicht vereinbar sein.