Die Anwälte des früheren US-Präsidenten fragten 30 Kautionsgesellschaften nach Sicherheiten an – doch alle lehnten ab. Nun baten sie um Aufschiebung der Kaution.

Im New Yorker Betrugsprozess ist Donald Trump seinen Anwälten zufolge bislang nicht in der Lage, die geforderte Kaution in Höhe von rund 454 Millionen Dollar aufzubringen. Der republikanische Präsidentschaftsbewerber muss die Summe selbst vorlegen oder eine Sicherheit vorweisen, um in Berufung gehen zu können und dadurch eine Beschlagnahme seines Eigentums durch den Bundesstaat New York zu verhindern.

Trump habe von 30 Kautionsgesellschaften eine Absage erhalten, hieß es in einem Schreiben seiner Anwälte an ein Berufungsgericht. Viele würden auch keine Sicherheiten über 100 Millionen Dollar leisten und akzeptierten zudem Immobilien nicht als Gegenwert. Die Anwälte baten daher um eine Aufschiebung der Kaution oder darum, diese auf 100 Millionen Dollar zu begrenzen. Ein entsprechender Antrag vor Gericht war zuletzt gescheitert.

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  • jagenau@feddit.de
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    9 months ago

    Von außen als nicht direkt Betroffener ist es leichter, die Dinge klarer zu sehen. Ich glaube, in Amerika sind viele Menschen noch viel verzweifelter und ungebildeter. Wenn Emotionen dann überwiegen glaubt man alles von jemandem, der einem eine heile Welt verspricht. Egal wie absurd die Situation ist.

    Vor dem zweiten Weltkrieg war Deutschland in einer schweren Rezession. Den Menschen ging es mies und dann kam einer, der ihnen alles versprach und ihnen einfache (aber falsche) Gründe aka Feindbilder für ihre Situation nannte.

    Geschichte wiederholt sich.